Cookie Green

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Cookie Green
Feenwesen
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Registriert: 14 Mär 2019, 22:31

Cookie Green

Beitrag von Cookie Green »

I hope you have cookies enabled!

Name: Dolor "Cookie" Green

Rasse: Feenwesen || gebürtiger Waldelf

Alter: 263 Jahre alt

Wohnort: Erde || Zigeunerkarren

Charakterbeschreibung:
ausgeglichen || empathisch || fröhlich || großzügig || kommunikativ || neugierig || unvoreingenommen || väterlich || warmherzig || weltoffen
aufopfernd || bemutternd || exzentrisch || gemütlich || harmoniebedürftig || schamlos || sittenlos || übergriffig || unreif || zügellos

Jeder Bewohner Zewans hört mindestens einmal in seinem Leben den Namen Cookie Green. Er ist eine Legende und sowas wie ein Wahrzeichen der Stadt. Niemand weiß, in welchem Park oder Stadtwald sein Wagen als nächstes auftauchen wird oder ob dieser dann überhaupt geöffnet hat, doch jeder weiß, dass er mit seinem Kummer jederzeit zu Cookie kommen kann. Der Elf hat ein Helfersyndrom und fühlt sich für die vielen armen Seelen der Stadt verantwortlich. Zahlreichen Obdachlosen bietet der deswegen kostenlose Speisen an oder versorgt sie mit sauberen Drogen, damit diese sich nicht mit gepantschtem Zeug in Lebensgefahr bringen. Sein Moralverständnis ist in dieser Hinsicht sehr dehnbar. Solange er denkt, dass es einer guten Sache dient, schreckt er vor nichts zurück. Außerdem kann es sein, dass er die Grenzen seines Gegenübers vor lauter Hilfsbereitschaft schlicht missachtet und sich in Angelegenheiten einmischen will, die ihn wirklich nichts angehen. Aber wenn Cookie eines richtig gut kann – außer Kochen – dann ist es feiern. Wer schon mal auf einen Elfenfest war, der weiß, dass die Feenwesen die besten Partys schmeißen. Cookie ist immer ganz vorne mit dabei und lässt nicht selten die Hüllen dabei fallen, bevor er dann nackt mit einer Federboa umwickelt um Bäume tanzt und dem Nachthimmel entgegen jauchzt. Ein Anblick, den man ebenso mal genossen haben sollte wie seine traumhaft leckeren Mondtau-Stachelbeeren-Tartes.

Aussehen:
1,74 m || 64 kg || Ende 30 || drahtige Statur || heller Teint || strohblondes Haar || smaragdgrüne Augen

Cookie ist selbst in Zewan ein eher ungewöhnlicher Anblick. Mit seinen 1,74 m ist er nicht besonders groß gewachsen und besonders imposant wirkt seine drahtige Gestalt auch nicht gerade. Dafür hat er eine Vorliebe für außergewöhnliche Kleidungs- und Schmuckstücke, mit denen er aus jeder Menge sticht. Oft sieht man ihn selbst im heißesten Sommer in einen dicken Wollmantel mit voluminösem Pelzbesatz, den nicht einmal Motten anfressen würden, gehüllt durch die Gegend laufen. Darunter trägt er quietschbunte Kleidung, die mit aufwendigen Stickereien und Perlen verziert wurde, sodass er im Sonnenlicht funkelt wie eine Diskokugel. Jeder Finger ist mit mindestens einem Goldring geschmückt und um seine Handgelenkte reihen sich zahlreiche Armreife aus purem Gold. Als wäre das nicht schon genug, zieren seine langen Elfenohren nicht nur ein einzelnes Paar goldener Kreolen, sondern gleich drei große Ringe je Seite. Es ist eigentlich verwunderlich, dass er keine Ketten trägt, aber alles, das um seinen Hals hängt, empfindet er als störend. Meist schminkt er sein Gesicht mit einem auffälligen Muster, genauso wie seinen Esel, damit man erkennt, dass dieser zu ihm gehört. Ein starker Undercut rundet das Bild dieser schrillen Gestalt ab. Seine smaragdgrünen Augen wirken dagegen beinahe gewöhnlich.

Geschichte:
Obwohl Cookie schon vor vielen Jahren das Licht der Welt erblickt hat, gibt es nicht viel Aufregendes über ihn zu berichten. Als eines von mehreren Dutzend Kindern wuchs er wohlbehütet im Manawald auf. Er wurde auf den Namen Dolor, welcher eigentlich Schmerz bedeutet, getauft, weil seine Großmutter eine Vision hatte, dass er einmal viel Kummer und Leid lindern würde, doch schon bald nannte man ihn nur noch Cookie, weil er seiner Mutter immer beim Kochen helfen wollte, kaum dass er laufen konnte. Seine Familie gilt als eine der angesehensten unter den Elfen des Manawalds und so genoss er alle Annehmlichkeiten, welche man sich für ein Feenwesen nur vorstellen konnte.

Schon früh begeisterte er sich für die elfische Küche und erlernte die Zubereitung zahlreicher Feenspeisen. Auch hatte er ein Talent für die Aufzucht von magischen Pflanzen, selbst die zimperlichsten Gewächse gediehen unter seinen fürsorglichen Händen. Es zeigte sich auch, wie empathisch der junge Elf war. Er konnte an keinem verletzten Tier vorbei gehen, ohne Mitleid zu haben und so brachte er immer wieder Vögel mit gebrochenen Flügeln oder verwaiste Rehkitze nach Hause, welche er liebevoll pflegte, um sie eines Tages wieder in die Freiheit zu entlassen. Ihm wurde klar, dass es seine Bestimmung war, anderen zu helfen und so verließ er seine Familie, um sich in Zewan zu einem Heiler ausbilden zu lassen.

Dort kam er allerdings nicht an, denn unterwegs traf er bereits auf so viele obdachlose Bettler, dass er es nicht übers Herz brachte, einfach weiterzuziehen. Daher ließ er sich in einem Dorf in der Nähe nieder und begann damit, die ärmere Bevölkerung mit Feenspeisen zu versorgen, welche zwar die ein oder andere eigentümliche Nebenwirkung hatten, jedoch besonders nahrhaft und gesund waren. Schon bald sprach sich auch in den übrigen Dörfern herum, dass ein Elf aus den Wäldern gekommen war, um ihnen zu helfen und schon bald konnte er die Teller nicht mehr so schnell füllen, wie sie ihm gereicht wurden.

Die Situation drohte zu eskalieren, weil immer mehr Menschen kamen und seine Hilfe forderten, doch er erkannte langsam, dass die wirklich Ärmsten der Armen gar nicht mehr zu ihm vordringen konnten. Diejenigen, die bei ihm Schlange standen, benötigten seine Hilfe eigentlich gar nicht. Also schlich er sich eines Nachts aus dem Dorf und wanderte ziellos über die Felder, als er schließlich auf ein Zigeunerlager stieß. Er wurde dort sogleich herzlich empfangen und dazu eingeladen, sich an ihr Feuer zu setzen. Es war das erste Mal seit langem, dass ihm selbst eine Decke um die Schultern gelegt und Essen angeboten wurde.

Er begleitete die warmherzigen Zigeuner einige Jahre durchs Land, doch irgendwann erinnerte er sich wieder daran, wieso er damals von zu Hause fortgegangen war. Ihm gefiel das Reisen, doch noch mehr sehnte er sich danach, den Armen zu helfen, also beschloss er, sein ursprüngliches Ziel wieder ins Auge zu fassen. Zum Abschied schenkten ihm die Zigeuner, welche ihm wie eine zweite Familie geworden waren, einen ihrer Karren und einen Esel. Unter Tränen verabschiedeten sie sich von ihrem Elfenfreund und wünschten ihm viel Glück, bevor Cookie schließlich nach Zewan aufbrach.

In der Stadt angekommen beschloss er, sich nicht wie ursprünglich geplant zum Heiler ausbilden zu lassen, sondern den Obdachlosen und verlorenen Seelen direkt zu helfen, indem er Essen für sie zubereitete und sie mit dem Nötigsten versorgte, was sie zum Überleben benötigten. Für viele Waisen wurde er eine Art Ersatzvater und manche besuchten ihn selbst dann noch gelegentlich, nachdem sie schon lange erwachsen waren und auf eigenen Beinen standen. Allerdings hatte er aus den Fehlern seiner Vergangenheit gelernt, weswegen er nie lange an einem Ort verweilt, sondern immer wieder den Ort wechselt. Seine Kundschaft verbreitet per Mundpropaganda seinen aktuellen Standort und sobald sich die ersten Touristen zu ihm verirren, zieht er wieder weiter, um so für diejenigen da zu sein, die seine Hilfe am meisten bedürfen.

Sonstiges:
Cookie ist Eigentümer eines "Food-Trucks", in welchem er auch lebt. Eigentlich handelt es sich dabei um einen beinahe schon antik wirkenden Zigeunerwagen aus massivem Eichenholz, welcher von Cookies treuem Esel Bugatti, der durch den elfischen Einfluss bereits mehrere Jahrzehnte alt ist, überall dorthin gezogen wird, wo er gerade sein möchte. In die linke Seitenwand hat er eine Klappe eingebaut, damit er seinen "Straßenverkauf" tätigen kann. Der Rest ist einfach und rustikal eingerichtet und überall wuchern magische Pflanzen, die er für seine angebotenen Feenspeisen verwendet. Unter der Ladentheke bietet er auch mal diverse illegale Kräutermischungen an. Seine Preise richten sich nach der Kaufkraft des jeweiligen Kunden, doch oft verschenkt er sein Essen einfach, da er nicht direkt auf Geld angewiesen ist.
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